Hochzeit in Angola von Vania A. und Sarah G.
Ein weißer Brief leitet die Hochzeit in Angola ein...
Der Unterschied zwischen einer heutigen angolanischen Hochzeit und einer früheren ist groß. Heutzutage gibt es keine sehr strengen Regeln mehr wie früher.
Vor der Verlobung muss der Bräutigam einen Brief an die Familie der Braut schreiben, er muss Geld in den Brief legen und ihn mit einem weißen Tuch umbinden. Später bringt der Vater des Bräutigams den Brief persönlich der Familie der Braut.
Wenn die Familie erlaubt, dass sie zusammenkommen, treffen sich die Familien. Bei diesem Treffen muss der Mann der Familie des Mädchens bestimmte Sachen überreichen: Essen, Seife, getrockneten Fisch, traditionelle Tücher und für die Mutter der Braut und für den Vater einen Anzug. Wenn die Familie der Braut sehr arm ist, muss der Mann als Mitgift ein Schwein, eine Kuh oder eine Ziege mitbringen.
Später kommt dann erst die Verlobung, bei der der Vater der Braut den Mann fragt, wann genau die Hochzeit stattfinden soll. Sie heiraten dann meistens nach drei oder sechs Monaten. Geplant und bezahlt wird die Hochzeit von beiden Seiten der Familie, aber den größten Anteil bezahlt die Seite des Mannes.
Die Hochzeitszeremonie läuft meistens so ab:
Ist die Familie gläubig, heiraten sie zweimal am selben Tag. Zuerst im Standesamt, danach in der Kirche. Das dauert insgesamt drei Stunden. In der Kirche bekommt das Brautpaar noch ein wenig Geld von den Bekannten.
Bei der Zeremonie können sie die traditionellen Kleider tragen, aber nur wenn sie wollen. Vorher werden sie in den Häusern der Trauzeugen fertig gemacht, das heißt, dass die Braut bei ihren Trauzeugen ist und der Mann bei seinen.
Nach der Zeremonie freuen sich alle riesig auf die Feier, die bis zu drei Tage dauern kann!! Gefeiert wird mit der Familie, den Freunden und ganz wichtig mit den Nachbarn. Wenn die Nachbarn nicht einladen werden, heißt es Pech in der Ehe!!
Zu Essen bekommen die Gäste die traditionellen und modernen Speisen zum Beispiel: Kaschupa, das besteht aus Mais, Bohnen, verschiedenem Fleisch und Gemüse. Getanzt werden die moderneren Tänze wie: Kizomba, Ziloy das ist eine Mischung aus Walzer und Tango. Mit diesem Tanz eröffnet das Brautpaar die Feier. Nach der Feier geht es „ auf die Honigwolke“, so heißen die Flitterwochen in Angola. Die fallen aber eher bescheiden aus.
Nach den Flitterwochen zieht das Paar in eine eigene Wohnung, doch wenn sie sich das nicht leisten können, muss die Braut mit zu den Schwiegereltern ziehen, wo sie dann leben, bis sie sich eine eigene Wohnung leisten können.
Der Unterschied zwischen einer heutigen angolanischen Hochzeit und einer früheren ist groß. Heutzutage gibt es keine sehr strengen Regeln mehr wie früher.
Vor der Verlobung muss der Bräutigam einen Brief an die Familie der Braut schreiben, er muss Geld in den Brief legen und ihn mit einem weißen Tuch umbinden. Später bringt der Vater des Bräutigams den Brief persönlich der Familie der Braut.
Wenn die Familie erlaubt, dass sie zusammenkommen, treffen sich die Familien. Bei diesem Treffen muss der Mann der Familie des Mädchens bestimmte Sachen überreichen: Essen, Seife, getrockneten Fisch, traditionelle Tücher und für die Mutter der Braut und für den Vater einen Anzug. Wenn die Familie der Braut sehr arm ist, muss der Mann als Mitgift ein Schwein, eine Kuh oder eine Ziege mitbringen.
Später kommt dann erst die Verlobung, bei der der Vater der Braut den Mann fragt, wann genau die Hochzeit stattfinden soll. Sie heiraten dann meistens nach drei oder sechs Monaten. Geplant und bezahlt wird die Hochzeit von beiden Seiten der Familie, aber den größten Anteil bezahlt die Seite des Mannes.
Die Hochzeitszeremonie läuft meistens so ab:
Ist die Familie gläubig, heiraten sie zweimal am selben Tag. Zuerst im Standesamt, danach in der Kirche. Das dauert insgesamt drei Stunden. In der Kirche bekommt das Brautpaar noch ein wenig Geld von den Bekannten.
Bei der Zeremonie können sie die traditionellen Kleider tragen, aber nur wenn sie wollen. Vorher werden sie in den Häusern der Trauzeugen fertig gemacht, das heißt, dass die Braut bei ihren Trauzeugen ist und der Mann bei seinen.
Nach der Zeremonie freuen sich alle riesig auf die Feier, die bis zu drei Tage dauern kann!! Gefeiert wird mit der Familie, den Freunden und ganz wichtig mit den Nachbarn. Wenn die Nachbarn nicht einladen werden, heißt es Pech in der Ehe!!
Zu Essen bekommen die Gäste die traditionellen und modernen Speisen zum Beispiel: Kaschupa, das besteht aus Mais, Bohnen, verschiedenem Fleisch und Gemüse. Getanzt werden die moderneren Tänze wie: Kizomba, Ziloy das ist eine Mischung aus Walzer und Tango. Mit diesem Tanz eröffnet das Brautpaar die Feier. Nach der Feier geht es „ auf die Honigwolke“, so heißen die Flitterwochen in Angola. Die fallen aber eher bescheiden aus.
Nach den Flitterwochen zieht das Paar in eine eigene Wohnung, doch wenn sie sich das nicht leisten können, muss die Braut mit zu den Schwiegereltern ziehen, wo sie dann leben, bis sie sich eine eigene Wohnung leisten können.
1 Comments:
Hallo,
ich recherchiere über Hochzeiten in Angola, habe im Internet allerdings nur diesen Artikel gefunden. Könnten Sie mir eventuell ein paar Fragen dazu beantworten?
-Warum das weiße Tuch? Woher kommt das und was bedeutet es?
-Was steht in dem Brief?
-Was hat es mit dem Essen, der Seife..(also den Geschenken) auf sich?
-Warum bringt es Pech, wenn die Nachbarn nicht dabei sind?
Vielen Dank!
By
Elisa, at 3:28 PM
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